Seitinger: Saubere Steiermark – treffsicher Müll trennen!
Presseinformation - 14. Mai 2008
Müll trennen ohne Eigentor - trotz EURO 08 bleibt die Steiermark sauberstes Genussland Österreichs
„Wir wollen mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass Abfall in die dafür vorgesehnen Behälter gehört und nicht unachtsam in die Natur geworfen wird, damit auch die nächsten und übernächsten Generationen eine saubere Steiermark als Lebensraum vorfinden", betont Landesrat Johann Seitinger zur gemeinsamen Mülltrenn-Aktion des Lebensressorts Steiermark und der ASFINAG, die im Vorfeld zur Fußball-EM EURO 08 gestartet wird. Das haben Landesrat Seitinger und Walter Gruber, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH Süd, zum Anlass genommen und präsentierten heute auf dem Rastplatz „Herzogberg Nord", A2 (Pack) das neue funktionelle Mülltrennsystem auf Autobahnrastplätzen in der Steiermark.
Aufhänger des Pilotprojekts ist, dass rund um die EURO 08 tausende Fußballfans durch die Steiermark reisen werden und es daher wichtig war sich auf den Fanansturm auch von Seiten der Abfallwirtschaft und der Autobahngesellschaft vorzubereiten. In konstruktiver Zusammenarbeit wurde ein innovatives Konzept erstellt, wonach 23 Autobahnrastplätze im Bereich der A2 (Südautobahn) und A9 (Phyrnautobahn) mit einem Mülltrennsystem (Restmüll / Verpackungsabfälle) ausgestattet werden. „In diesem Bereich gibt es noch viel Potential, das wir durch unsere neuen Müllbehälter und entsprechende Informationstafeln auf den Park- und Rastplätzen aktivieren wollen", bestätigt ASFINAG-Geschäftsführer Gruber.
Die Kosten für die Entsorgung der Abfälle, die jährlich entlang des steirischen Autobahnen- und Schnellstraßennetzes weggeworfen werden, belaufen sich auf rund 60.000 Euro. Mit dem neuen Mülltrennsystem und den Informationstafeln sollen Entsorgungskosten gespart und den Reisenden eine umweltbewusste Steiermark präsentiert werden. „In acht Sprachen wird dem Verkehrsteilnehmer vermittelt, welcher Müll in welche Tonne gehört", erklärt der ASFINAG-Geschäftsführer, der auch auf die wirtschaftliche Komponente der Aktion verweist: „Wir sind zuversichtlich, die Kosten für die Müllentsorgung durch dieses neue System um etwa zehn Prozent senken zu können." Das Projekt wird nach der Europameisterschaft evaluiert. Der langfristige Plan sieht vor, die Möglichkeit der Mülltrennung auf allen Rast- und Parkplätzen in ganz Österreich anzubieten.
Zweites Element des steirischen Pilotprojekts ist das Aufmerksam machen auf das außergewöhnliche Genussland Steiermark mit seinen mittlerweile 15 kulinarischen Genussregionen. Auf einer großen Informationstafel können die Benützer der Rast- und Parkplätze einen Blick auf die steirische „Schmankerlkarte" werfen, die das „grüne Herz Österreichs" mit seinen Genussregionen abbildet. Die Reisenden sehen auf einen Blick, wo in der Steiermark sie welche regionalen Spezialitäten bekommen können. Für Landesrat Seitinger transportieren die steirischen Genussregionen auch Umweltbewusstsein für den eigenen Lebensraum: „Unsere Steiermark ist so schön und wertvoll, dass wir auch in Zukunft drauf schauen müssen, dass sie es auch bleibt. Jede und jeder einzelne kann dazu etwas beitragen."